Suza und ich haben uns lange nicht gesehen. Das liegt nicht daran, dass wir uns nicht mehr mögen, es ist einfach der Lauf der Dinge gewesen, der Alltag, der Job … und jetzt werden die Tage auch nicht länger. Nur die Schatten. Die Sonne steht verdammt tief dieser Tage, denn es ist Herbst geworden. Ich warte in der Limobar auf Suza. Sie ist zur Toilette gegangen. Was gleich bleibt weiterlesen
Archiv der Kategorie: Mone bloggt
Die Bedeutung der Dinge
Sternschnuppen, laue Abende, und Erfrischungsgetränke, die ihrem Namen alle Ehre machen: Der August ist ein wunderbarer Monat und Suza und ich sitzen schon wieder im Biergarten der Limobar. Schöne Momente sind wichtig im Leben und kein Ding der Welt kann sie ersetzen, denke ich. Die Bedeutung der Dinge weiterlesen
Das Fenster zur Straße
Seit geschlagenen 13 und gefühlten 478 Minuten sitze ich Suza gegenüber und lausche ihren Worten. Also, ich versuche es zumindest. Sie ist sehr aufgebracht und ich versuche, ihr Zeichen zu machen, dass sie vielleicht eventuell nicht so laut sprechen sollte, weil die Tischnachbarn im Biergarten der Limobar immer wieder rüber schauen. Das Fenster zur Straße weiterlesen
Seitdem Du nicht mehr bist
Ich sitze im Biergarten der Limobar. Es ist schon gegen Abend, aber die Sonne weiß das nicht. Sie scheint munter und die Sonnenschirme werfen lange Schatten . Wo keine Sonne, da kein Schatten … Seitdem Du nicht mehr bist weiterlesen
Kein Anschluss unter dieser Nummer
Seit einer halben Stunde sitze ich nun Suza gegenüber und warte auf Antwort.
Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint uns fröhlich durch das neue Laub der Bäume ins Gesicht und zwei erfrischend kalte Getränke stehen vor uns. Aber Suza sagt nichts und wenn sie zum Glas greift, zittern ihre Hände. Kein Anschluss unter dieser Nummer weiterlesen
Wirklich?
Als ich den Biergarten der Limobar betrete, stelle ich fest, dass sich die meisten Menschen an den Frühling gewöhnt zu haben scheinen: Sie sitzen in kurzen Hosen, Sommerkleidchen und T-Shirt rum, als hätten sie das ganze letzte halbe Jahr nichts anderes gemacht. Ich habe mich noch nicht an den Frühling gewöhnt, was mich hochgradig unleidlich sein lässt. Wirklich? weiterlesen
Die Eier der Hasen
Nachdem Suza, eine Million andere Bürger der Stadt und ich einen ausgiebigen Osterspaziergang gemacht haben, um zu demonstrieren, dass wir dieser Tage total entspannt, gechillt drauf sind und Zeit haben, Spaziergänge zu machen, sitze ich mit Suza in der Limobar.
Auf dem Tisch liegen unzählige bunte Eier. Miniaturausgaben von Hühnchen, Küken, Hähnchen und Häschen umrunden eine kleine Glasvase mit gelber Narzisse, die den Kopf hängen lässt.
Suza guckt mich ob meiner letzten Aussage ungläubig an und da Hubert gerade unsere Getränke bringt, nutze ich die Chance, um meine Theorie zu festigen. Die Eier der Hasen weiterlesen
Trübe Tage – Leere Tassen
Suza und ich sitzen uns gegenüber und schweigen. Hubert sitzt am Tisch mit uns und schweigt auch. Als ein paar Gäste den Raum betreten, steht Hubert – kurz nickend – auf und verschwindet hinter der Bar. Wir verharren sitzend, weiterhin stillschweigend und schlürfen unsere Getränke. Dann ergreift Suza das Wort. Trübe Tage – Leere Tassen weiterlesen
RespekTIERlich
Es ist endlich so etwas wie Frühling und Suza genießt die gerade schon erträgliche Abend-Temperatur im Biergarten der Limobar, als ich mich zu ihr setze. Ich sehe sie an und zeige auf mein Gesicht: „Siehst du?! Das ist das Gesicht, was ich mache, wenn ich wirklich keinen Bock mehr hab.“
Mone lächelt mich etwas mitleidig an: „Ich weiß. Ich kenne das Gesicht. Aber oft gesehen habe ich es noch nicht. Was ist los?“
„Die Menschen! Kaum haben sie in den ersten Frühlingsstrahlen Ausgang, schon benehmen sie sich wie rattig räudige Silberrücken im Affenhaus.“ RespekTIERlich weiterlesen
Wutwelle
Es fühlt sich wie eine Ewigkeit her an, dass ich das letzte Mal in der Limobar war. Dennoch finde ich den Weg und betrete beschwingt die Gaststätte. Suza erwartet mich natürlich bereits, ebenso wie ein Blick von ihr, der töten könnte. Ich versuche in Suzas Augen zu lesen, was los ist, doch diese sieht nun erzürnt zum Nachbartisch, wo ein Handy so laut pingt, dass selbst Hubert hinter der Theke einen kleinen Schreck beim Einschenken bekommt. „Was ist los?“, frage ich nun mein Gegenüber und los geht das Donnerwetter. Wutwelle weiterlesen